Lindenalleen auf dem Alten Ostfriedhof von Augsburg
Foto: Manfred Berger
Lieblingsallee von Manfred Berger, Dillingen
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Der Alte Ostfriedhof von Augsburg liegt im Stadtteil Lechhausen. Die ersten Toten wurden dort im Jahre 1854 beigesetzt. 38 Jahre später erfolgte eine Erweiterung des Friedhofareals, da dieses nun auch für evangelische Bürger frei gegeben wurde. 1913 erfolgte die Eingemeindung Lechhausens nach Augsburg. Damit ging die Friedhofsverwaltung an die Fuggerstadt über. 1945 wurde im Osten von Augsburg ein neuer Friedhof angelegt. Der Gottesacker in Lechhausen erhielt die Bezeichnung Alter Ostfriedhof, auf dem nur noch wenige alte Grabstätten anzutreffen sind.
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Zwei Lindenalleen befinden sich an den Hauptwegen des Friedhofs, weggehend von den beiden Eingängen an der westlichen Friedhofsmauer. Der Alte Ostfriedhof kann also als Alleenquartierfriedhof bezeichnet werden. Ein Alleequartierfriedhof ist ein Grabfeld, das in meist rechteckige Bestattungsfelder aufgeteilt ist, und dessen Hauptwege von Alleen gesäumt sind. Pro Allee handelt es sich auf dem Alten Ostfriedhof um insgesamt ca. 40 Bäume, deren Alter ich auf ca. 60 bis 80 Jahre schätze. Die beiden Friedhofsalleen bilden ein kleines Biotop. Viele Spinnen, Käfer, Wespen und andere Insekten bevölkern die stattlichen Bäume.
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